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Auch in diesem Jahr darf sich die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft wieder über eine Spende des Wattolümpiaden-Vereins freuen. Obwohl in diesem Jahr keine Wattolümpiade stattgefunden hat, überreichten die Macher des Benefizspektakels einen Scheck in Höhe von 30.000 Euro an Vanessa Boy, Geschäftsführerin der Krebsgesellschaft. Mit diesem Geld soll das Krebsberatungszentrum Westküste der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft unterstützt werden.

Dieses hat sich über die vergangenen Jahre zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Krebsbetroffene – Patienten wie Angehörige – entwickelt und ist mit seinem vielfältigen Beratungs- und Informationsangebot, aber auch der Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen, für viele Betroffene längst unverzichtbar geworden. „Vielen Menschen in der Region ist das Krebsberatungszentrum und der Erhalt desselben unheimlich wichtig“, sagt Jens Rusch, Gründervater der Wattolümpiade und Motor der daran angedockten Initiative „Stark gegen Krebs“, bei der Spendenübergabe. Er dankte vor allem Petra Köster, Leiterin des Beratungszentrums, und ihrem Team für ein „eigentlich unbezahlbares“ Engagement, das mit Geld allein nicht aufzuwiegen sei.

„Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung des Wattolümpiade-Vereins“, sagt Vanessa Boy, Geschäftsführerin der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft. „Dank dieser großzügigen Unterstützung können wir auch an der Westküste unsere zahlreichen Angebote für Krebspatient*innen und ihre Familien aufrechterhalten und den Betroffenen so direkt vor Ort eine Stütze sein. Unsere psychoonkologische Beratung, die Kurse und Selbsthilfegruppen-Treffen, die vom Team der Krebsgesellschaft, allen voran Petra Köster, organisiert und oftmals ehrenamtlich durchgeführt werden, sind eine Bereicherung für alle betroffenen Patienten an der Westküste. Deshalb ist die Unterstützung von einzelnen Spender*innen sowie von engagierten Vereinen wie dem Wattolümpiade-Verein für uns besonders wertvoll.“

Kürzlich hatten die Olümpia-Macher verkündet, 2024 einen Schlussstrich unter die wattolümpische Erfolgsgeschichte zu ziehen – die Jubiläums-Wattolümpiade am 17. August wird zugleich die letzte sein. „Wir haben über die Wattolümpiade Öffentlichkeit für das Thema Krebs geschaffen und dieses aus der Tabuzone geholt“, sagt Rusch nicht ohne Stolz. Dass so auch in wattolümpiadelosen Jahren wie diesem Spenden für die Projekte von „Stark gegen Krebs“ zusammenkommen, stimmt ihn hoffnungsfroh, auch in Zukunft Angebote wie die des Krebsberatungszentrums unterstützen zu können. Denn längst ist die Basis eine viel breitere. Das werde nicht nur durch den Schulterschluss mit den Westküstenkliniken deutlich, sondern auch den mit dem Wacken Open Air, auf dem das Thema Krebs längst ebenfalls eine Bühne gefunden hat. „Daran wollen wir weiter arbeiten, denn wir sehen uns in der Pflicht, auch über die Wattolümpiade hinaus dabei mitzuhelfen, dass Krebsbetroffene Unterstützung erhalten.“ Der Erlös der finalen Jubiläums-Olümpiade im kommenden Sommer soll dafür einen soliden Grundstock liefern.

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